Toy Photographer Danny Richardson alias oneinchpixel fotografiert Hot Toys, seine Fotos entwickelt und bearbeitet er mit Affinity Photo iPad. Auf Twitter habe ich Danny angeschrieben, weil mich seine Bilder total interessiert haben und ich mehr darüber wissen wollte. Im ersten Moment konnte ich mir gar nicht vorstellen was seine Bilder mit Affinity zu tun haben. Mir ist vor allem das K2SO Bild ins Auge gestochen. Ich habe Rogue One – A Star Wars Story schon mega oft gesehen, aber die Szene kannte ich nicht.
Das Bild sah für mich auch bei genauem hinschauen total echt aus. Danny hat mir dann geschrieben, dass es eine Sammler Figure ist. Er hat mir dann noch mehr Bilder geschickt und die haben mich aus den Socken gehauen. Spontan habe ich Ihn gefragt, ob ich über Ihn einen Artikel schreiben darf und er hat sofort hat ja gesagt. Danny und ich haben auf Englisch geschrieben, für die deutschen Affinity Fans übersetze ich was er mir geschrieben hat. Viel Spass beim lesen.
Mein Name ist Danny Richardson, ich bin 38 Jahre alt, Steelbook Collector, Toy Photographer, Cinephile, Comic Collector, Gamer, Anime Fan, 4K-Enthusiast und vor allem ein Fulltime Geek.
Begonnen hat alles, als ich 7 Jahre alt war und mein Onkel mir das Castle Greyskull aus der He-Man Spielzeugserie gekauft hat. Ich habe es geliebt, die Details und Extras machten es fast lebendig. 30 Jahre später spiele ich immer noch mit Spielzeug, heute ist es wohl etwas teurer. Ich sammle überwiegend Hot Toys, das sind High End Sammlerstücke im Maßstab 1/6. Die Details und die Bearbeitung dieser Figuren sind beispiellos und eine enorme Steigerung zu meinen He-Man-Figuren. Für meine Frau sind es trotzdem immer noch Puppen
Ich war schon immer ein kreativer Mensch.Ich wollte ursprünglich ein Zeichner für Marvel Comics werden, deshalb habe ich damals Grafikdesign am College studiert.Aber das Leben kam doch anders und meine kreativen Wünsche mussten zurückgestellt werden. Einige Jahre später entdeckte ich dann Instagram und bemerkte, wie viele Leute “Toy Photography” machten. Es sah fantastisch aus. Die Leute fotografierten alle Arten von Figuren und komponierten sie digital in verschiedenen Szenen. Das war etwas, was ich auch machen wollte. Ich begann zunächst mit meinem Handy Bilder aufzunehmen und fand im Laufe der Zeit heraus, dass ich damit an Grenzen stoße. Ich musste auf eine richtige Kamera upgraden.
Ich habe mir alles selbst beigebracht, ich weiß nichts über Blende oder Verschlusszeit und ISO. Ich musste alles durch trial & error lernen.
Es hat nicht lange gedauert bis ich selbst digital artworks machen wollte, aber mit welcher Software. Ich habe Photoshop während meines Studiums benutzt, war aber nicht wirklich auf dem neuesten Stand der neuesten Software 2018. Ich bin zudem eingeschränkt mit dem, was ich an Equipment verwenden kann und habe mich sozusagen selbst dazu herausgefordert, mein gesamtes Editing auf einem iPad zu machen.
Ich war in verschiedenen Foren und hörte Leute über eine neue Software sprechen, die speziell für das iPad entwickelt wurde. Eine Software namens Affinity Photo.
Die Dinge, von denen die Leute behaupteten, dass Affinity es leisten könnte, haben mich sehr skeptisch gemacht. Ich musste es mir selbst anschauen. Ich habe bei einem Deal auf Serif.com/de zugeschlagen und mir Affinity Photo und ein Brush-Pack für £19.99 gekauft. Ein unschlagbarer Preis. Ich habe mir Affinity Photo heruntergeladen und habe nie zurückgeblickt. Ich kann nicht genug gute Dinge dazu sagen. Es macht alles was ich will und mehr. Ich habe ein paar Wochen damit verbracht Affinity Photo durch trial&error in den Griff zu bekommen, dabei habe ich verschiedene Tutorial-Seiten wie affinitytutorials.de als Hilfe genommen und dann machte ich meine ersten Schritte mit digitalem Compositing. Ich mache weiter Fortschritte und bin mit Leidenschaft dabei, ich möchte noch mehr lernen und besser werden.
Ich übertrage meine RAW-Bilder von der Kamera direkt auf das iPad Pro und kann diese sofort mit Affinity Photo entwickeln und bearbeiten.
Die Vorstellung, an den Desktop gekettet zu sein, hat mich nicht angesprochen. Das Schöne an meinem Equipment heute ist, dass ich überall Bilder shooten und bearbeiten kann. Ich übertrage meine RAW-Bilder von der Kamera direkt auf das iPad Pro und kann diese sofort mit Affinity Photo entwickeln und bearbeiten. Tablets sind heutzutage wahnsinnig schnell und mächtig, ausserdem kann sich nicht jeder einen leistungsfähigen Desktop leisten.
Der schwierigste Teil war dann Inspiration zu finden, also ging ich zurück zu meiner zweiten Leidenschaft...Filme. I’ve been a movie buff for as long as I can remember.
Ich habe einen riesigen Katalog an Filmen, von Steelbooks bis 4K. Ausserdem sammle ich auch audiovisuelle Geräte und habe ein sehr schönes Heimkinosystem. Ich sammle auch Comicbücher und Anime. Die Japaner können Charakterdesign besser als jeder andere, alles was sie erschaffen ist sehenswert. Ohne Katsuhiro Otomo, Yoshiaki Kawajiri und Makoto Shinkai, die den wunderschönen Anime “Your Name – Kimi no na wa – 君の名は” inszenierten, wäre das Kino ein langweiliger Ort.
Ich werde meinen Affinity Photo Workflow weiter verfeinern, damit ich die Feinheiten von Affinity Photo immer besser verstehe. Ich werde mich weiter pushen, damit ich besser werde. Ich hoffe auch, dass ich bis Ende des Jahres 200.000 Gamerscore erreiche
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